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Beim TSV Worphausen gibt es keine Tennissparte mehr. Sie hat sich wegen Überalterung Ende 2019 aufgelöst. Nun sucht der Verein eine Lösung für die Neunutzung der drei Plätze und des Clubhauses.
Lilienthal. Durch die rote Asche sprießt das erste Grün, Moos macht sich breit und die Linien sind noch mit weißen Schutzschienen und Pflastersteinen bedeckt. Eigentlich wäre auf den drei Tennisplätzen des TSV Worphausen längst der erste Arbeitsdienst fällig gewesen, um die Anlage fit für die Freiluft-Saison zu machen. Doch alles liegt brach – was nicht etwa am Coronavirus liegt. Die Sparte, die sich in Zeiten von Boris Becker und Steffi Graf kaum vor Mitgliedern retten konnte, gibt es nicht mehr. Der Tennis-Vorstand hat zum Ende des Jahres seine Posten auf- und die Schlüssel für die Plätze und das Clubhaus bei Vereinschef Wolfgang Pein abgegeben. Der sucht nun nach Lösungen, der verwaisten Sportstätte neues Leben einzuhauchen.
Und wurde mitgeteilt, dass die Turnhalle wieder nutzbar ist.
Der TSV Worphausen stellt seine Altpapiersammlung ein. Seine letzte Tour ist am 11. Januar.
Lilienthal. Auf einige Vereinsmitglieder des TSV Worphausen wartet noch eine Schlussetappe durch die Dörfer. Der Verein stellt nach jahrzehntelangem Engagement im neuen Jahr seine Altpapiersammlung ein. Letztmalig begeben sich Vereinsangehörige am Sonnabend, 11. Januar, auf Tour, um den Rohstoff für die Wiederverwertung einzuholen.
Mitte der 1980er-Jahre hoben Dietmar Höhn und Reinhard Schumm die Altpapiersammlung im Verein aus der Taufe. Der Arbeitseinsatz wurde danach für die Vereinsmitglieder des TSV Worphausen zu einem festen Ritual, um die Vereinskasse damit etwas aufzufüllen. An jedem zweiten Sonnabend im Monat sammelten Vereinsangehörige bis zuletzt regelmäßig in den Ortschaften Lüninghausen, Lüningsee, Moorende, Mooringen, Neu-Mooringen, Schrötersdorf, Worphausen und Worphausen den Rohstoff Papier ein. Marco Schlipf und Christian Kolm aus der Fußballsparte koordinierten die Arbeitseinsätze. Die zunehmend schwieriger werdenden Begleitumstände veranlassten den TSV Worphausen nun dazu, die Sammelaktionen aufzugeben. Der Verein stieß sowohl beim Material als auch bei den Helfern an seine Grenzen. „“Wir haben nur noch 15 feste Treckerfahrer im Dorf und zu wenig Helfer. Es ist immer stressig“, teilt der Vereinsvorsitzende Wolfgang Pein bezüglich der Aufgabe der Altpapiersammlung mit. Mit dem Aus der Altpapiersammlung geht dem TSV Worphausen ab Februar zugleich eine gute Einnahmequelle verloren. „Wir konzentrieren uns auf andere Sachen für die Vereinskasse, wie die Sportwoche und den Pfingstcup“, deutet Wolfgang Pein an. Der Erlös aus der Altpapiersammlung ging bis zuletzt an die Fußballsparte des TSV Worphausen.
Die Einwohner aus Worphausen und den Nachbarorten haben für den Verein in all den Jahren immer wieder reichlich Altpapier bereitgestellt. Auch nach Einführung der Blauen Tonne durch den Landkreis. Dafür ist der TSV Worphausen den Bürgern dankbar. Der Verein unterrichtete den Landkreis Osterholz früh genug von seiner Aufgabe der Altpapiersammlung. Dem Landkreis Osterholz bleibt damit, so Wolfgang Pein, genügend Vorlaufzeit, um weitere Bewohner aus den Ortschaften mit der Blauen Tonne auszustatten.
Der TSV Worphausen fühlt sich nach der Entscheidung für das Aus der Papiersammlungen auch etwas erleichtert. Eine Last ist dem Verein damit von den Schultern genommen. „Wir sind eigentlich befreit, nicht mehr diesen Druck zu haben. Ich bin froh, dass für die Leute jetzt mehr Zeit für andere Sachen im Verein da ist“, erläutert Wolfgang Pein. Mit dem TSV Dannenberg, SV Lilienthal-Falkenberg, VfR Seebergen/Rautendorf und der TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf stellten bereits mehr oder weniger weit zuvor andere Sportvereine aus der Umgebung des TSV Worphausen ihre Sammlung von Altpapier ein.
Für die Bürger aus Worphausen und den umliegenden Ortschaften bietet sich an diesem Sonnabend, 11. Januar, noch einmal die Gelegenheit, den Verein mit Altpapier etwas unter die Arme zu greifen. Für Selbstanlieferer des Rohstoffs stehen an dem Tag Container auf dem Parkplatz der Sportanlage an der Querreihe bereit.
Quelle: Wümme Zeitung, 9. Januar 2020
Die jungen Kicker rund um Jugendleiter und Trainer Hani Challal spielten am vergangenen Wochenende ihr erstes Turnier in Osterholz-Scharmbeck.
Auch wenn die Ergebnisse noch ausbaufähig waren hatten die Kinder doch alle großen Spaß bei bei ihrem ersten Hallenturnier. „Ich bin wirklich stolz auf die Jungs und Mädels“, so Trainer Challal.
Mit Unterstützung von Co-Trainer Shanice Wichmann und Betreuer Hendrik Rudolfsen geht die Mannschaft jeden Samstag von 11-12 Uhr auf dem Sportplatz „Am Sande“. In der Winterzeit wird natürlich in der anliegenden Sporthalle gespielt.
Für das junge Team werden zudem immer noch neue Kicker aus dem Jahrgang 2013/14 oder auch jünger gesucht. Wer seine Kinder also für den Fußball begeistern möchte kann sich jederzeit bei Trainer Hani Challal melden, weitere Informationen hier.
Wenn am Sonnabend, 11. Januar die Fußballer des TSV Worphausen zum letzten Mal das Altpapier der Bewohner unseres Dorfes abholen, wird bei einigen auch etwas Wehmut dabei sein. Über Jahrzehnte war es ein gewohntes Bild, wenn 3 Traktorfahrer mit 9 Sammlern in orangenen Warnwesten durch unser Dorf fuhren, Papier einsammelten und es zu den Containern am Sportplatz brachten. Man wurde sein Papier los und tat dem TSV Gutes, indem dieser seine Vereinskasse aufstockte. Die Altpapiersammlung ist damals von Reinhard Schumm, Dietmar Höhn und Klaus Grotheer ins Leben gerufen worden. Leider sind durch den Wegfall von Mannschaften (U19, Eltern der Jugend + 3. Herren) und der Tatsache, dass es immer weniger Treckersteller gibt (Einstellung der Landwirtschaft), Engpässe entstanden, die nicht mehr aufzufangen waren. Mir persönlich hat es nichts ausgemacht 3 bis 4 Stunden mitzuarbeiten – man war am Ende froh es wieder geschafft zu haben und saß hinterher beim Essen und Klönen noch ein wenig zusammen. Der TSV hat in den letzten Jahren gut gewirtschaftet, das Vereinsheim ist endlich abbezahlt und man steht finanziell auf gesunden Beinen, somit ist der Verlust der Altpapiereinnahmen zu verkraften. Das Gute an der Sache ist: die Sammler bekommen keine Rücken und Schulterschmerzen mehr (knapp 200 Tonnen pro Jahr) und es wird vorerst keine Beitragserhöhungen geben! Ein dickes Dankeschön an alle Begründer, Traktorfahrer und Sammler, die über einen so langen Zeitraum mitgemacht haben!!!
Bernd von Salzen
Entnommen aus "DER WORPHAUSER" 04/2019